Wie heute Nacht schon geschrieben, veröffentlichten etliche prominente SPD-Politiker ein Manifest mit einer radikalen Richtungsänderung weg vom Kriegskurs und der Eskalation hin zu einer neuen Entspannungs- und Friedenspolitik.
Zum Zeitpunkt meines Schreibens gab es diese folgende Petition vom Erhard-Eppler-Kreis noch nicht, auch das Manifest im Wortlaut konnte ich noch nicht finden.
Hier also der Nachtrag mit der Hoffnung auf zahlreiche Unterstützer!
Hier Petition unterschreiben:
Bisherige, erwartbare Reaktionen:
SPD-Initiative fordert Friedenspolitik statt Aufrüstung | tagesschau.de
"Manifest" zu Außenpolitik: SPD-Politiker fordern direkte Gespräche mit Russland | ZEIT ONLINE
Oleksii Makeiev: Ukraine-Botschafter zerlegt SPD-„Manifest“ | Politik | BILD.de
SPD Manifest: Stegner und Mützenich fordern Russland-Gespräche
SPD-Politiker fordern in Manifest: „Wieder ins Gespräch mit Russland kommen“ - Politik - SZ.de
Dokumentation: SPD-Friedenskreise machen Front gegen Bundesregierung und Parteiführung – Augen geradeaus! (-> die Kommentare!! 🤢)
An dieser Stelle: Danke an die NachDenkSeiten und Tobias Riegel:
"...Die Veröffentlichung des Manifestes erfolgt sehr spät, aber trotzdem zu einem passenden Zeitpunkt:
Die SPD richtet Ende Juni einen Bundesparteitag aus, auf dem über eine neue Programmatik nach der schweren Wahlniederlage diskutiert werden soll. Fast zeitgleich findet der NATO-Gipfel statt, auf dem radikale Militaristen Deutschland und andere Länder dazu verpflichten wollen, die Verteidigungsausgaben in gefährlicher und unsozialer Weise hochzuschrauben...
Es gibt in dem „Manifest“ natürlich einige Formulierungen, die nicht weit genug gehen und die der Findung eines Konsenses geschuldet sind.
Die Veröffentlichung dieses Textes ist aber trotzdem eine gute Aktion von SPD-Politikern, die im Gegensatz zu vielen Parteifreunden ihre sozialdemokratischen Wurzeln der Entspannungspolitik noch nicht gekappt haben..."
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Kommentare
Ich danke den Initiatoren dieser Petition von ganzem Herzen.
Ich bin so froh, dass sich diese Frauen und Männer wieder der alten Tradition der Friedenspolitik von Willy Brandt nähern.Diese hat es ermöglicht, eine Friedenspolitik zu etablieren, die Entspannung zwischen den verschiedenen Gesellschaftssystemen möglich gemacht hat. In der Schlussakte von Helsinki, wurden die Prinzipien der friedlichen Koexistenz festgeschrieben. Sie hat letztendlich zum Fall des Eisernen Vorhangs geführt und die Vereinigung der beiden deutschen Staaten möglich gemacht.
Leider wurden die Hoffnungen der Menschen nach und nach zerstört, in einem friedlichen Haus Europa gemeinsam in Frieden zu leben zu können.
Sie gipfeln in einer beispiellosen Hetze gegen Russland und es sind keine Bemühungen von Diplomatie und von Verhandlungsbereitschaft seitens des Westens, erkennbar.
Vielen Dank an die,die sich ernsthaft um Deeskalstion bemühen.