Nachdem jetzt seit vielen Wochen beinahe täglich Demos, Proteste und Kundgebungen gegen die Kriegsunterstützungen, die Aufrüstung und Militarisierung der Bundesregierung stattfinden, und allein in den letzten Tagen Hunderttausende (in ganz Europa Millionen), u.a. auf weiteren Großdemos, auf den Straßen waren, stellten sich Einige die Frage, ob es zum langen Wochenende des 3. Oktober ggf. eine Verschnaufpause braucht.
Annie Lennox veröffentlichte vor ein paar Tagen eine Neuauflage ihres Songs "Why". Ursprünglich wurde das Video als Teil der Together for Palestine-Veranstaltung in London am 17. September 2025 aufgezeichnet und gesendet.
Ausschnitt aus dem sog. "Humanitären Völkerrecht" (Kriegsvölkerrecht):
"Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derer, die an ihn denken."
In den 1980er-Jahren unterstützte die israelische Regierung den Aufbau und die Finanzierung der Hamas als Opposition zur damaligen PLO. Jetzt bekämpft sie die zuvor selbst aufgebaute Hamas wieder mit denselben Mitteln: Die sog. "Volkskräfte" (vormals "Anti-Terror-Dienst"), eine salafistisch-dschihadistische Miliz um Yasser Abu Shabab mit mutmaßlichen Verbindungen zum IS, wurde nun ganz offiziell "aktiviert", bewaffnet und bereits eingebunden. Sie soll wohl als Regierung installiert werden.
Kurt Tucholsky
18.05.2026, The Hague - YouTube
18.05.2026, The Hague - YouTube
Vielen Dank für dieses schöne Gedicht, lieber Rainer Kirmse!
Gestern Nacht hatte ich den Hinweis auf die Veranstaltung "Alle Zeichen stehen auf Sturm, No. 1" zum 80. Jahrestag der UN-Charta veröffentlicht und darauf einen Text mit demselben Titel, nur "No. 2" begonnen, den es heute fertigzustellen galt. Dabei sollte es um Israels Krieg gegen den Iran in Kombi mit dem Ukrainekrieg und der Involvierung der NATO, des Westens und gerade auch Deutschland ("Drecksarbeit"?!) gehen. Und schon wieder habe ich den Text verworfen - so geht es mir seit Wochen. Man kommt mit Schreiben den aggressiven Eskalationen nicht mehr hinterher. Meinem Anspruch, grundsätzlich breiter gefasste Texte mit verlinkten Hintergründen und Originalquellen zu verfassen, um die Zusammenhänge zu verdeutlichen und sich der Wirklichkeit anzunähern, werde ich ggf. hier nicht gerecht. Ich schreibe also mit Wut, Fassungslosigkeit, Empörung und Verzweiflung frei von der Leber drauf los. Denn es ist doch so simpel und offensichtlich, wofür noch Erklärungen, die absurden und (unterkomplexen (nein, so nicht Bibi!) Fakten werden in diesen Stunden geschaffen.
"...BK Merz spielt mit dem Feuer und will, dass die Ukraine mit deutschen Waffen künftig St. Petersburg und Moskau angreifen kann. Israel attackiert den Iran. Ohne westliche Hilfe undenkbar... Die Kriegspropaganda triumphiert..."
Ziemlich verspätet (tut mir sehr leid) hier die Info über die Gegenveranstaltung in Den Haag zum NATO-Gipfel Ende Juni dieses Wochenende. Morgen gibt es noch Möglichkeiten, teilzuhaben - vor Ort oder auch per Live-Schalte.
"Der US-Militärstützpunkt Ramstein ist ein zentrales Drehkreuz für die Vorbereitung und Durchführung völkerrechtwidriger Angriffskriege.
Wie heute Nacht schon geschrieben, veröffentlichten etliche prominente SPD-Politiker ein Manifest mit einer radikalen Richtungsänderung weg vom Kriegskurs und der Eskalation hin zu einer neuen Entspannungs- und Friedenspolitik.
In einem gerade veröffentlichten "Manifest" fordern etliche prominente SPD-Politiker eine radikale Richtungsänderung weg vom Kriegskurs und der Eskalation hin zu einer neuen Entspannungs- und Friedenspolitik. Der Text ist unglaublich, er könnte 1:1 einem Demo-Aufruf aus der Friedensbewegung entsprechen. Was ist denn da passiert? Zwar gibt es schon immer die (ziemlich leisen) Kritiker in der SPD, dann beteiligte sich Ralf Stegner (in Absprache mit Rolf Mützenich) letztes Jahr sogar an unserer Demo in Berlin, doch so klar wie jetzt wurde noch nie kommuniziert. Es ist ein Frontalangriff auf den kriegerisch-militanten Regierungskurs, d.h. auf die CDU und auch auf die eigene SPD-Spitze.
Vor über 100 Jahren schrieb Erich Mühsam das Gedicht "Barbaren", indem er plastisch vor Augen führt, wie verdreht das Kriegsnarrativ ist, welches überhaupt erst den Krieg und die Barbarei - auf der eigenen Seite - möglich macht.
Das sind die letzten Worte im Testament des Heiligen Vaters Franziskus, der am 21. April 2025, dem Ostermontag, im Alter von 88 Jahren in seiner Wohnung im Gästehaus der Vatikanstadt Domus Sanctae Marthae starb.
An dieser Stelle möchte ich gerne den neuen, sehr treffenden Text von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam mit Dank übernehmen. Genau Ihre Gedanken beschäftigen mich auch momentan hauptsächlich, daher zuvor dazu ein paar Worte von mir.
An dieser Stelle übernehme ich einen neuen Beitrag von Uwe Froschauer (30.03.2025), indem er der Frage nachgeht, für wen Friedrich Merz Politik macht und die Hintergründe beleuchtet: "Für die breite Masse der Gesellschaft oder für die, für die er heute schon in höchsten Positionen die Lobbyarbeit macht?"
Gestern noch in Wiesbaden und bald - spätestens an Ostern - in ganz Deutschland!
Wie angekündigt (hier und hier) wurde gestern in Wiesbaden gegen die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen protestiert. Aus ganz Deutschland reisten die Menschen an, um der kopflosen Kriegspolitik etwas (Vernunft und Herz) entgegenzusetzen.
Das folgende Theaterstück ist so dermaßen schlecht, dass es schon wieder gut ist.
Nach dem Abstimmungsskandal im Bundesrat zum Sondervermögen und der Reform der Schuldenbremse ausschließlich für Aufrüstungszwecke, bei dem die Landesregierungen Bremens und Mecklenburg-Vorpommerns unter Beteiligung der Linken zugestimmt hatten, meldete sich nun die Linksjugend Solid Berlin in einem öffentlichen Brief an die Verantwortlichen.
Michel Pochet
In Anlehnung an meinen letzten Blogbeitrag, hier im Folgenden (unter dem Text) ein aktuelles Interview mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow.
Morpheus: "Du fühlst dich im Moment sicher wie Alice im Wunderland - während sie in den Kaninchenbau stürzt."
Rage Against The Machine - Killing In The Name - 1993, YouTUbe, Raymond JE, 14.10.2007
Roberta Metsola, EP President
Bitte seht Euch das Video von Arthur an und teilt es!
Zur geplanten Raketenstationierung in Wiesbaden im Folgenden:
Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.:
Der Frieden könnte "ausbrechen". (E. Theveßen)
Ich bin wach geblieben, das Ergebnis abwarten. Hätte sowieso nicht schlafen können, dafür hätte ich ja vom Schreibtisch aufstehen und mich Richtung Bett bewegen müssen. Das ginge nur ohne Schockstarre, also...
Das neue Buch von Erich Vad "Ernstfall für Deutschland - Ein Handbuch gegen den Krieg" ist jetzt ganz neu auf der Spiegel-Bestsellerliste. Das heißt: es wird massenhaft gelesen - ein Riesenerfolg!
"31 Menschen sind in Wiesbaden am 28.11. zusammengekommen und haben das Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung gegründet. Einige sind nirgendwo organisiert, andere z. B. in Friedensorganisationen, Gewerkschaften, kirchlichen Organisationen und Parteien bis hin zu SPD und Grünen. Zahlreiche weitere Interessenten haben ihre Mitarbeit zugesagt, waren aber am 28.11. verhindert. Die Initiative zu der Zusammenkunft ging von den DFG-VK Mitgliedern Jan Menning (Mainz) und Gerhard Strauch (Wiesbaden) aus.
Kurz vor der Bundestagswahl veröffentlichte jetzt die liebe Friedensfreundin Gertrude R. Croissier ("Grenzgang, Krieg oder Frieden") einen sehr bewegenden Brief auf Pressenza. Wie sehr würde ich ihr doch die Angst nehmen wollen und wie sehr hoffe ich darauf, dass ihre Kinder und Enkelkinder ein wunderschönes Leben in Frieden vor sich haben!
Die Rede vom amerikanischen Vizepräsidenten J. D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz, die Aussagen Trumps, Rubios, Putins und Lawrows zur Beendigung des Ukrainekrieges, die gegenseitigen Telefonate, das Konstituieren von Delegationen für Verhandlungen und das Treffen in Riad – das alles steht in Opposition zu den Aussagen und zum Verhalten der Europäer.
Von Freitag bis Sonntag war es wieder soweit: die Münchner "Sicherheitskonferenz" (MSC, oder ehemals deutlich treffender: der "Internationalen Wehrkunde-Begegnung"), welche sich selbst als "das weltweit führende Forum für Debatten zu internationaler Sicherheitspolitik" bezeichnet, tagte im Bayerischen Hof. Die Kriegsabsprache findet ja jedes Jahr im Februar hier statt - so weit so schlecht - dieses Jahr allerdings unter anderen Vorzeichen und mit v.a. einer herausragenden Überraschung.
Anfang November haben 36 Friedensorganisationen eine Kampagne gegen die Stationierung landgestützter US-Mittelstreckensysteme in Deutschland gestartet. „Die Entscheidung zur Stationierung der Mittelstreckenwaffen in Deutschland ist eine Bedrohung für den Frieden in Europa“, warnen die beteiligten Organisationen.
