SAMSTAG, 17. DEZEMBER 2022 UM 14:00 UTC+01
Bündnis "Erlangen hat genug!"
Martin-Luther-Platz, 91054 Erlangen, Deutschland
+++ Wir haben eine Ankündigung zu machen +++
"Als wir am 05. November als Bündnis zusammen auf die Straße gegangen sind, waren wir überrascht von der Resonanz. Nicht nur haben sich viele Menschen versammelt, um mit uns für eine gute Zukunft zu demonstrieren, auch die Leute um uns herum sind stehen geblieben, wollten Flugblätter haben und haben Gespräche mit uns begonnen. Das hat uns nochmal spüren lassen, dass die Menschen mit Sorge und Wut auf die Zukunft schauen, aber auch bereit sind, sich für ein gutes Leben stark zu machen.
Seitdem ist fast ein Monat vergangen. Draußen wird es kälter und im Geldbeutel wird es leerer. Das statistische Bundesamt hat berechnet, dass die Reallöhne im letzten Quartal nochmal um 5,7 % gesunken sind. Währenddessen bereichern sich Konzerne weiter an unserer Arbeit. Energieriesen und Immobilienunternehmen machen weiter Gewinne, während eine Energiekrise herrscht und viele von uns kaum noch die Miete zahlen können.
Von alleine werden die Probleme der Welt also nicht gelöst, wir müssen es mal wieder selber machen! Deshalb haben wir beschlossen, am 17. Dezember um 14 Uhr wieder auf die Straße zu gehen. Vom Martin-Luther-Platz aus werden wir durch die Fußgängerzone zum Beşiktaşplatz ziehen und unsere Stimme erheben für:
- Bus und Bahn für alle
- einen sofortigen Mietenstopp
- höhere Löhne und Sozialhilfen
- Schluss mit den horrenden Preisen an der Supermarktkasse
- Energie muss bezahlbar bleiben
- Übergewinnsteuer: Krisenprofiteure in die Verantwortung nehmen!"
"Das neu gegründete Bündnis mit dem Namen "Erlangen hat genug!" möchte in Hinsicht auf die sich zuspitzende soziale Krise einen Anlaufpunkt für alle bieten, die mit den steigenden Kosten zu kämpfen haben. Unterstützt wird die Demonstration unter anderem von Gruppen wie dem Zentrum für selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V., der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, DIE LINKE, der Grünen Jugend, Fridays for Future und dem Deutschen Mieterbund.
Mitorganisatorin Laura Riegel von den GEW Studis FAU erklärt den Hintergrund des Protests: "Wir stecken inmitten einer sozialen Krise. Lebensmittel, Mieten und Heizkosten steigen ins Unermessliche. Viele von uns haben Probleme unseren Grundbedarf zu decken. Das muss ein Ende haben!""
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